Mutig in das Unbekannte aufbrechen
„Mutig in das Unbekannte aufbrechen“, das war der Grundtenor des gestrigen Art of Life Talks über Konformität und Kreativität in Teams. Was „kreatives Denken“ an der Schnittstelle von Kunst und Management bedeutet, was wir voneinander lernen können und über eigene Erfahrungen diesbezüglich haben Jani Oswald (TOP Manager und Literat), Werner Sattlegger (Founder und CEO der AOL) und Oliver Welter (Musiker und AOL Member) intensiv mit zahlreichen TeilnehmerInnen diskutiert.
„Kreative Prozesse in Organisationen finden oft in engen Leitplanken wie Deadlines oder Produktanforderungen statt, daher mit weniger Freiraum wie bei künstlerischen Prozessen. Zusätzlich wollen Unternehmen Komplexität reduzieren, während Künstler oft erst Komplexität ermöglichen“ beginnt Jani Oswald die Diskussion mit seiner Erfahrung aus Management und Kunst.
„Wir haben die Freiheit, uns zu entscheiden, welchen Weg wir gehen wollen. Wenn unser bisheriger Weg zu abgetrampelt ist und uns nichts mehr bieten kann, dann sollten wir eben einen neuen, einen unbekannten Weg einschlagen“ betont Oliver Welter die Freiheit und Möglichkeit seinen eigenen Weg zu gehen. Er betont aber, dass es in künstlerischen Tätigkeiten ebenso marktähnliche Rahmenbedingungen wie Abgabetermine gibt.
„Die Diskussion in Organisation über Innovation und Kreativität erlebe ich oft als verlogen. Einerseits will man Kreativität, was aber Irritation und Unplanbarkeit erfordert. Gleichzeitig will man Pläne, um Sicherheit zu garantieren und fördert Jasager und konformistische Angepasstheit, ohne notwendigen Raum für Konflikte und Widerspruch zu ermöglichen“ gibt Werner Sattlegger seine persönlichen Erfahrungen wieder.
Im Laufe der Diskussion wird über den Einfluss des Marktes auf künstlerische Prozesse sowie den Unterschied zwischen kreativen Prozessen im Kollektiv und auf persönlicher Ebene hingewiesen. Schließlich erfordern viele Tätigkeiten der Zukunft einen kreativen Zugang, auch wenn nicht bei allen Tätigkeiten diese notwendig ist.
Einig sind sich alle, dass in Zukunft Unsicherheit nicht weniger wird und es genau darum gehen wird – mutig in das Unbekannte aufzubrechen.
Literaturtip:
Werner Sattlegger “Die Kunst reifer Führung”
Veranstaltung: “The Art of Getting Unstuck” (ab 14. Mai, 2022, Jahresgruppe)
Wenn Märkte boomen, dann können Hochmut, Arroganz und Blenderei in den Abgrund führen. Meistens auf Basis einer toxischen Unternehmenskultur, wobei Gaslighting eine sehr perfide Form ist. Am Beispiel von Theranos werden die Mechanismen beschrieben und was wir tun können, um dies zu verhindern.
Wertschätzung ist der Schlüssel für gelungene Beziehungen, egal ob im Alltag oder in Organisationen. Wenn Menschen diese nicht gelebt werden, dann sind Frustration und Stagnation die Folge, was weitreichende Folgen wie Kündigungen nach sich ziehen kann. Was getan werden kann, darum geht es in diesem Beitrag.
Unternehmenskultur ist die Summe unserer Handlungen im Unternehmen. Wollen wir diese verändern, müssen wir auch die Formalstrukturen anpassen, sonst scheitern diese “Kulturprogramme”. Was es dafür braucht und wir tun können, darum geht es in diesem Beitrag.
Motivation von außen ist immer temporär, macht abhängig und bleibt damit auf die Dauer wirkungslos. Die einzige Möglichkeit zu motivieren ist eine organische Entwicklung anzustoßen, auf Basis einer vertrauensvollen Beziehung. - denn Führung ist eine Kunst.
Entwicklung ist nicht nur in uns angelegt, sondern ist für die gewaltigen Herausforderungen notwendig. Gerade in Organisationen liegen sehr viele Potentiale brach, Zeit für Führungskräfte einmal andere Wege zu gehen.
Als Schatten nennt man den Teil der Persönlichkeit, der verborgen, unterdrückt und nicht gelebt wird. Darin verbergen sich auch unsere Potentiale und Möglichkeiten, die wir für die gewaltigen Herausforderungen benötigen. Was Organisationen und Führungskräfte tun können, darum geht es in diesem Beitrag.
Eines der wichtigsten Fähigkeiten von Führungskräften ist aktives und waches Zuhören. Es ist Ausdruck von Wertschätzung und die einzige Möglichkeit, die Erlebniswelt des anderen Menschen kennen zu lernen. Damit ist Zuhören die Basis für Leadership, weil es Kontakt und Verbindung ermöglicht.
Für Staunen und Wahrnehmen ist es nie zu spät, hat einmal Peter Handke geschrieben. Das gilt auch für Organisationen, die für alle Formen der neuen Arbeit genau dieser Sphäre der Kreativität, des Fühlens und des Seins Raum geben müssen.
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Für die gewaltigen Herausforderungen der kommenden Jahre brauchen wir all unsere Kräfte und Potentiale, ohne Handbremse. Diese erleben wir oft in Form eines geringen Selbstwertes, der aber nicht statisch ist, sondern verändbar und entwickelbar ist. Wie das gelingen kann, darum geht es in diesem Podcast.
Selbstachtung ist eine tragende Säule unseres Selbstwertes, ohne den menschliche Entwicklung nicht möglich ist. Selbstachtung ist nicht nur unabhängig von Anerkennung anderer oder Leistungen, ist unantastbar und kann nur selber gegeben werden. Vor allem ist es die Basis für New Work, die nur auf dem Fundament von Eigenverantwortung und Gestaltungskraft möglich ist, jenseits einer Opferhaltung.
Selbstwirksamkeit ist die Basis jeder gelungenen Arbeit, dafür braucht es aber Eigenverantwortung, ohne Opferhaltung. Wollen Unternehmen den radikalen Wandel in New Work erfolgreich gestalten, müssen sie Raum für Eigenverantwortung und Selbstwirksamkeit geben, jenseits jeglicher Pseudogeschäftigkeit.
In Zeiten radikalen Wandels gerät vieles aus den Fugen, Menschen sehnen sich nach Glück und Erfüllung. Ein gelungenes Leben und Arbeit in diesen Zeiten ist herausfordernd, aber nicht unmöglich und sogar unsere Verpflichtung. Dabei spielt die Arbeit eine entscheidende Rolle.
Alles beginnt und endet mit Selbstwert, was aber nicht selbstbewusstes Auftreten bedeutet. Selbstwert setzt sich aus Selbstwirksamkeit und Selbstachtung zusammen, was ohne der Anerkennung von anderen gegeben ist. Diesen Selbstwert zu entwickeln ist möglich, braucht aber Zeit und Geduld, genau darum geht es im aktuellen Podcast.
Entwicklung ist in uns angelegt, wir sind sogar dazu verpflichtet unsere Potentiale zu entwickeln. Leider werden Entwicklungsprozesse oft erst in Krisenzeiten angestoßen, was nicht sein muss . Wenn wir dies als lebenslangen Prozess begreifen, dann können wir auch noch eine andere beglückende Erfahrung machen: Freude und Begeisterung.