Wie wir unsere Konzentration verbessern können
Unkonzentriert und energielos, so fühlen wir uns oft, wenn die Arbeitsbelastungen zu groß werden, wir kaum Bewegung machen und uns vielleicht noch schlecht ernähren. Vor allem ab der Lebensmitte bauen wir ab, wir müssen viel mehr tun, um den gleichen Energiehaushalt zu behalten und fit zu bleiben, jeder ab 40 Jahren weiß das.
Persönlich habe ich die Erfahrungen gemacht, dass wir es in der Hand haben, etwas tun zu können, vor allem für eine gute und ausgewogene Ernährung Verantwortung zu übernehmen.
Ein Schlüssel, um schlechte Ernährungsgewohnheiten zu ändern, sind Phasen der Entschlackung und des Fastens. Seit über 20 Jahren habe ich verschiedene Formen ausprobiert, wie Fasten im Kloster oder eine Ayurveda Kur in Indien. Alles spannende Ansätze, aber leider oft nicht praktikabel, weil sie nicht integrierbar sind in dem Organisationsalltag.
Daher bin ich sehr glücklich heute die Top-Ernährungsexpertin Magdalena Srienc bei uns in der Art of Life begrüßen zu dürfen. Magdalena Srienc begleitet seit vielen Jahren unter anderem Manager und Unternehmen auf ihrem Weg zu einer gesünderen Ernährung, mit verblüffenden Ergebnissen, so wie ich selber erfahren durfte.
Magdalena,wie bist Du auf dieses spannende Thema Ernährung gekommen und seit wann beschäftigst Du Dich damit?
Meine Liebe zu gutem Essen und Ernährung begleitet mich schon mein ganzes Leben. Als ich einen Artikel über die Traditionelle chinesische Medizin las, war mein Feuer entfacht und es brennt heute heller denn je. Nach unzähligen Ausbildungen habe ich 2011 meine Firma TCM eat and smile gegründet.
Und – ich bin immer noch am Lernen. Alte, extrem geschätzte TCM-Meister in China lernen ihr ganzes Leben TCM. Ich denke, das tun sie, nur damit sie vorbereitet sind, im nächsten Leben weiter zulernen. Die TCM ist einfach so umfangreich und detailliert, dass ein Leben dafür gar nicht ausreicht.
Was ist überhaupt das Besondere an der TCM – auch im Vergleich zu anderen Ernährungszugängen?
Man kann da kaum nur einen Punkt nennen. Aber für mich an der TCM ist eine Besonderheit, dass die Individualität jedes Einzelnen in den Fokus gestellt wird. Jeder von uns ist anders – hat eigene Lebensgewohnheiten, ein eigenes Ess- und Schlafverhalten- und ganz wichtig,- jeder hat eine eigene Grundkonstitution.
Daraus ergibt es in der TCM nicht nur eine strikte Einteilung in gesund und ungesund, sondern was für den einen gesund ist, kann für den anderen ungesund sein. Das jedes Lebensmittel eine eigene Wirkung und Thermik hat, kommt einem natürlich zugute.
Wir befinden uns ja in der christlichen, westlichen Kultur gerade in der sogenannten Fastenzeit – kennt das die TCM auch?
Ja, natürlich. Wir gehen es vielleicht nicht ganz so christlicher an, aber innere Reinigungen werden in der TCM für ganz besonders notwendig erachtet, um Alltagsbeschwerden los zu werden und Zivilisationskrankheiten, wie Diabetes, Herzinfarkt und Co vorzubeugen.
Der Frühling ist natürlich die Zeit, um in erster Linie Leber und Gallenblase zu entgiften, weil diese, aus Sicht der TCM, dem Element Holz und somit auch der Jahreszeit Frühling zugeordnet sind. In dieser Zeit stellt uns die Natur auch sehr viele entgiftende Lebensmittel zur Verfügung wie z.B. Löwenzahn, Birkenblatt, Brennessel, Spargel.
Gibt es einen praktikablen und einfach umsetzbaren Weg in der TCM, um seinen Körper zu entschlacken/entgiften?
Wie schon gesagt, wir haben mehrere Ansätze und mögliche Kuren. Auch hier darf man die Individualität jedes Einzelnen wieder nicht außer Acht lassen und dies sollte mit Therapeut oder Arzt abgeklärt werden. Aber grundsätzlich ist die Frühlingskur keine Fastenkur im herkömmlichen Sinne mit hungern, sondern sie ist eine effiziente Entgiftung von Leber, Darm, Niere, Haut und Geist.
Was braucht es dafür, kann ich das neben der Arbeit?
Diese Reinigung mit Chinesischen Kräuterpresslingen, Tees und einer veganen Ernährung, ist problemlos praktikabel auch während der Arbeitszeit. Von mir bekommt man ganz genaue und einfache Anweisungen. Es ist überhaupt nicht kompliziert und ganz leicht in jeden Alltag zu integrieren.
Was sind die Effekte, wie fühlt man sich danach?
Die ersten 2-3 Tage der Entgiftung gestalten sich beim einen oder anderen etwas schwierig, da es manchmal zu Kopfschmerzen kommen kann. Meist sind es Entzugserscheinungen von Zucker oder Kaffee. Dies verschwindet ab nach wenigen Tagen und es stellt sich ein immer größer werdendes Hochgefühl ein. Nach der Kur hat man nicht nur die inneren Organe gereinigt, sondern auch die Haut. Die Haut und die Augen strahlen nur so – es ist unglaublich.
Man hat ein scheinbar unerschöpfliches Energiepotenzial und die Konzentrations- und Leitungsfähigkeit ist wieder enorm. Für viele ist auch die extrem verbesserte Schlafqualität ein absoluter Lebensgewinn.
Das kann ich aus meiner eigenen Erfahrung nur bestätigen. Man fühlt sich fast high, sieht besser, träumt intensiver und ist für alles viel sensibler.
Was mich noch in diesem Zusammenhang interessieren würde, wie kann diese TCM-Reinigungskur in den Organisationsalltag integriert werden?
Wie schon gesagt, ist diese Entgiftungskur ganz leicht in den Alltag zu integrieren. Wir alle müssen uns sowieso jeden Tag organisieren. Bei der Entgiftung ist das natürlich eine Abweichung alltäglicher Gewohnheiten, jedoch einmal sein Hamsterrad für kurze Zeit zu verlassen, gehört eigentlich schon zu einer Reinigung – nämlich von Geist und Seele. Wir alle sind „Gewohnheitsmenschen“.
Ein Bruch, sei er auch noch so gering, tut unserem gesamten Körper gut.
Und wenn Du mit Unternehmern und Managern arbeitest, wie kann man sich das vorstellen?
Ist das ein Vortrag oder kochst Du mit denen gemeinsam?
Grundsätzlich bin ich sehr flexibel und richte mich nach den Bedürfnissen und Wünschen meiner Klienten. Ich mache also von Vorträgen (auch kurze Impulsvorträge), über Kochkurse im 5 Elemente Zyklus bis hin zu Workshops alles, was gewünscht wird. Am besten ist es natürlich, wenn ich mit einem Vortrag beginne, somit wird nicht nur die Theorie, vor allem auch die Praxis ganz leicht verständlich und umsetzbar.
Liebe Magdalena, kannst Du unseren Lesern vielleicht zum Abschluss einen Tipp geben, was gerade jetzt jeder in dieser Zeit sofort machen kann, um sich ein wenig zu entgiften?
Jeder von uns kann sich seine täglichen, kleinen „Sünden“ mal vor Augen halten. Bei dem einen sind es die täglichen Süßigkeiten, bei anderen ist es übermäßiger Kaffeekonsum oder der „Belohnungs-Wein“ am Abend. Alleine hier schon bewusst das eine oder andere Mal zu verzichten, entlasten den Körper schon ein wenig, mag der Schritt auch noch so klein sein. Im Frühjahr sollte man besonders zu entgiftenden Lebensmitteln wie Löwenzahn (Tee, Salat), Bärlauch, Spargel, Rhabarber, Artischocke, Hülsenfrüchte greifen und auch vermehrt basische Gerichte aus Kartoffel und Hirse in den Speiseplan einfließen lassen.
Dies ist schon ein erster guter Schritt in die richtige Richtung, mit so gut wie gar keinem Aufwand.
Liebe Magdalena, vielen herzlichen Dank für Deinen Besuch bei uns, vor allem, dass Du Dein Wissen und Deine Erfahrungen mit uns geteilt hast. Wir sind uns einig, schlechte Ernährung führt zu schlechter Konzentration, Müdigkeit, Stimmungsschwankungen und einem geringeren Energielevel, aber nicht nur das: Wir sind weniger leistungsfähig und unproduktiver.
Daher ist gerade jetzt eine tolle Zeit dies zu ändern, sich nicht nur wohler und besser zu fühlen, sondern produktiver zu werden. Wer will das nicht?
Wenn Sie den nächsten Schritt machen wollen, Magdalena freut sich über eine Kontaktaufnahme, allen Lesern wünschen wir noch eine wunderschöne Fastenzeit.
Autoren:
Magdalena Srienc, TCM eat and smile
Mobil: +43 664 60 187 88 200
E-Mail: office@eatandsmile.at
Werner Sattlegger, Founder Art of Life
Angebote:
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Autor: Werner Sattlegger
Founder & CEO Art of Life
Experte für digitale Entwicklungsprozesse, wo er europäische mittelständische Familien- und Industrie-unternehmen von der Komfort- in die Lernzone bringt. Leidenschaftlich gerne verbindet er Menschen und Unternehmen, liebt die Unsicherheit und das Unbekannte, vor allem bewegt ihn die Lust am Gestalten und an Entwicklung.
