Stay in the Game
Wie Unternehmen mit Künstlicher Intelligenz
wettbewerbsfähig bleiben
„Zur richtigen Zeit den Hacken schlagen“ betonte unlängst SAP Gründer Hasso Platter in einem ARD Interview, der es mit seinem Unternehmen als einziges deutsches Unternehmen mit den Softwaregiganten aus dem Silicon Valley aufnehmen konnte.
Einer aktuellen Umfrage folgend (WHU Otto Beisheim School of Management) beschäftigen sich zwar drei Viertel der deutschen Familienunternehmen ständig mit der Verbesserung ihrer Produkte und Prozesse. Aber nur 17 Prozent halten ihre Neuentwicklungen für bahnbrechend. Nach der Coronakrise könnte das für viele mittelständische Unternehmen zum Verhängnis werden, da wir ja zunehmend mit einem veränderten Kundenverhalten und neuen Arten der Zusammenarbeit konfrontiert sind. Ein berühmtes Beispiel dafür ist das Unternehmen Nixdorf, das der größte europäische Softwareanbieter war und die Entwicklung des PC verschlafen hat, was den Untergang besiegelt hat.
Unternehmen müssen heute wendig und offen bleiben, wollen sie nicht untergehen. Europa hat viele digitale Entwicklungen verschlafen - Bequemlichkeit, Überheblichkeit und mangelnde Risikofreudigkeit haben dazu geführt. Und tatsächlich sieht es so aus, als würde es nun so weitergehen. Wenn wir in Österreich und Deutschland, die ohnehin als sehr risikoscheu gelten, eine Lehre aus den ersten Monaten der Pandemie ziehen – dann die, dass wir möglicherweise wieder die nächste Welle der Digitalisierung verschlafen, den der Künstlichen Intelligenz.
Die aktuelle COVID Krise hat dies noch verschärft und uns gelehrt: Digitalisierung und Automatisierung werden die wichtigsten Zukunftsversicherungen für Unternehmen in den nächsten Jahren werden. Wer sich jetzt nicht bewegt, ist aus dem Spiel und geht unter. Homeoffice Tools und Videokonferenzen waren erst der Anfang, vor allem der Einsatz künstlicher Intelligenz wird Prozesse und Geschäftsmodelle grundlegend verändern. Dadurch wird die Reduktion von Ineffizienzen möglich, was wiederum Kosten spart und die Geschwindigkeit erhöht.
Wie sich solche Potentiale der Künstlichen Intelligenz gerade jetzt für mittelständische Unternehmen nutzen lassen, welche Auswirkungen auf Unternehmensführung und Organisation damit einher gehen, und wie Sie damit konkret umgehen, das alles beleuchten wir im aktuellen Playbook. Wir stellen Ihnen ganz konkret Anbieter und Lösungen ( BOXit, Scoutbee, People Analytics , Automation Hero und BlockAxs ) vor und zeigen, wie sie mit Ihrem Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben. Viel Freude beim Lesen und vielen Dank den Unternehmen für Ihre Beiträge.
Werner Sattlegger ist Experte für digitale Entwicklungsprozesse, wo er europäische mittelständische Familien- und Industrieunternehmen und Führungskräfte von der Komfort- in die Lernzone bringt. Leidenschaftlich gerne verbindet er Menschen und Unternehmen, liebt die Unsicherheit und das Unbekannte, vor allem bewegt ihn die Lust am Gestalten und an Entwicklung.